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Cannabinoide im Tierreich – Wusstest du, dass auch Tiere ein Endocannabinoid-System haben?

Einleitung

CBD-Produkte sind längst nicht mehr nur für Menschen interessant – auch viele Tierhalter*innen interessieren sich für Cannabidiol. Doch was viele nicht wissen: Auch Tiere besitzen ein sogenanntes Endocannabinoid-System (ECS).In diesem Artikel werfen wir einen faszinierenden Blick in die Biologie: Warum Tiere Cannabinoide verarbeiten können, welche Rolle das ECS spielt – und was das alles über die Natur der Pflanze verrät.

Was ist das Endocannabinoid-System überhaupt?

Das Endocannabinoid-System (ECS) ist ein Netzwerk aus Rezeptoren (CB1, CB2), Botenstoffen (Endocannabinoide) und Enzymen. Es reguliert viele Prozesse im Körper – z. B. Stimmung, Appetit, Schlaf, Schmerzempfinden und Immunreaktionen.

📍 Beim Menschen ist das ECS bereits gut erforscht.📍 Bei Tieren entdecken Wissenschaftler*innen zunehmend Parallelen – sogar bei Fischen und Insekten.




Tiere mit Endocannabinoid-System – eine Auswahl

Tierart

ECS nachgewiesen?

Besonderheit

Hunde & Katzen

Ähnlich wie beim Menschen – besonders sensibel

Pferde

ECS im Verdauungstrakt besonders aktiv

Fische

CB1-Rezeptoren im Gehirn

Vögel

Weniger untersucht, aber ECS vorhanden

Insekten

❌ (nicht belegt)

Keine klaren ECS-Strukturen nachgewiesen

Das bedeutet: Viele Tiere können auf Cannabinoide reagieren – allerdings teils sehr unterschiedlich stark.Insbesondere Hunde sind extrem empfindlich, da sie besonders viele CB1-Rezeptoren im Kleinhirn haben.

Was bedeutet das für CBD-Nutzung bei Tieren?

➡️ Tiere spüren CBD – genau wie Menschen.Aber: Die Dosierung, Aufnahme und Reaktion sind stark artspezifisch.Ein Hund kann z. B. auf eine Dosis reagieren, die für einen Menschen kaum spürbar wäre.Zudem fehlen für viele Tierarten klare wissenschaftliche Leitlinien.

Deshalb gilt: CBD bei Tieren nur mit tierärztlicher Begleitung einsetzen – und niemals einfach menschliche Produkte verwenden.

Warum ist das ECS evolutionär so spannend?

Forschende gehen davon aus, dass das Endocannabinoid-System bei allen Wirbeltieren vorhanden ist – es ist also uralt und tief verankert.Einige Theorien sagen, dass Cannabinoide eine Art körpereigene Stressregulation ermöglichen – eine Art „biologisches Puffersystem“.

Diese evolutionäre Verankerung erklärt auch, warum Hanfpflanzen mit Cannabinoiden so breit in der Tierwelt wirken – nicht nur auf uns Menschen.

Fazit

Das Endocannabinoid-System ist ein faszinierendes biologisches Netzwerk – nicht nur im Menschen, sondern bei vielen Tierarten.Wer das versteht, erkennt: CBD ist nicht nur ein Trend – sondern Teil eines natürlichen Zusammenspiels zwischen Pflanze und Körper, das seit Millionen Jahren besteht.

Hinweis: Dieser Artikel dient der Bildung und ersetzt keine tierärztliche Beratung. CBD für Tiere sollte nie eigenmächtig dosiert werden – immer Fachpersonen einbeziehen.

 
 
 

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