THCA (Tetrahydrocannabinolsäure)
THCA ist die saure Vorstufe von THC und wird beim Erhitzen (Decarboxylierung) zu psychoaktivem THC umgewandelt.

THCA kommt in frischen, ungeheizten Cannabispflanzen vor. Sobald man die Pflanze erhitzt (z. B. beim Rauchen, Vaporisieren oder Kochen), decarboxyliert THCA zu THC und entfaltet dadurch die bekannte psychoaktive Wirkung.
Einige Konsument*innen interessieren sich für „Roh-Cannabis“-Anwendungen, die auf THCA als potenziell entzündungshemmend oder neuroprotektiv setzen – ohne Rauschzustand. Dennoch ist die Datenlage hierzu noch begrenzt, da die meisten Studien sich auf das bereits decarboxylierte THC konzentrieren.
Rechtlicher Status:
In vielen Ländern wird THCA rechtlich wie THC bewertet, da nach Erhitzung ein psychoaktives Cannabinoid entsteht.
Beispiel Schweiz: Falls THC-Gehalt nach Decarb >1%, gilt es als verboten.
Pharmakologie:
- Nicht psychoaktiv (vor Erhitzung)
- Saure Cannabinoid-Vorstufe
- Mögliche entzündungshemmende Eigenschaften
Wo ist THCA erlaubt?
Kurzantwort:
In den meisten Gesetzen zählt THCA zum potenziellen THC-Gehalt. Da es beim Erhitzen zu THC wird, gilt es oft als psychoaktiv.
Beispiel:
- Schweiz: Wenn THC+THCA nach Decarb >1%, illegal.
- USA: Bundesebene meist wie THC, einige Bundesstaaten haben Ausnahmen.
Fazit:
Streng reguliert, da es als Vorläufer von THC angesehen wird.
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Interessante Fakten:
- In rohem Zustand verursacht THCA keinen „High“-Effekt.
- Manche Nutzer schwören auf „Raw Cannabis“, um THCA nicht zu verlieren.
- Beim Kochen oder Verdampfen wird THCA in THC umgewandelt.
Studien und Quellen:
- https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/?term=THCA
- Mechoulam 1965 (erste Erwähnungen)
["Tetrahydrocannabinolsäure", "THC Acid"]